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Militärregierung wirklich ein alter Freund aus alten Seefahrtstagen bei der `Reederei Woermann`. Die Freundschaft aus alten Seefahrtstagen lebte sofort wieder auf, was der ` Hansestadt Hamburg` an vielen Punkten zugute kam. Die Freundschaft des englischen Lotsen zur Familie Flint überdauerte den Tod von Adolph Flint.
Adolf Flint und seine Hafenfarm….
….geriet eines Tages sogar in die Schlagzeilen der Boulevardpresse. Adolf Flint jun. war nicht nur Herr über viele Kümos, nein, er hatte auch eine Menge Hühner. Die Hühner lebten mit den Flints noch bis in die achtziger Jahre auf Steinwerder. Dieser Umstand war so ungewöhnlich, dass Adolf sich mit den Hühnern auf einem Bild in einem langen Artikel in der `Hamburger Morgenpost` wiederfand.
Den Artikel hatte der freundliche Reporter wohl geschrieben, weil er kurz zuvor bei rasanter Fahrt über den `Ellerholzdamm` den Flint`schen Wildwechsel übersehen und freundlicher Weise eine von `Atjes`besten Legehennen erlegt hatte, die er allerdings umgehend und eigenhändig im Büro ablieferte.
Nicht jeder Eimer ist zum Feuerlöschen…..
…..musste Carl-Heinrich Flint erfahren, als einmal Feuer auf der Werft ausgebrochen war und er mit seinen Jungs das Feuer mit Adolfs Hühnereimern löschen wollte. Adolf verstand die Welt nicht mehr, er entriss den Jungs die Eimer, um sie zurück in den Stall zu bringen. Seine Hühnereimer, nur um Feuer zu löschen, das war ja wohl ein starkes Stück…..
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Glücklicher Weise gelang es noch das Feuer anders zu löschen.
Die schnellen Herren vom Zoll….
….erlebte man im Frühjahr 1961, als vom Helgen der `Stülcken-Werft` der Schwergutfrachter `Weissenfels` für die Bremer DDG ´Hansa` vom Stapel lief. Zuerst war es wie immer, die obligatorische Flasche Sekt zerschellte und das Schiff lief vom Helgen. Auf der Elbe lagen neben vielen anderen Schiffen die Dampfer von Flint, die die Stapellauf-Anker bergen sollten. Als das Schiff vom Stapel lief war es nicht wie immer, irgendwie hielten die Anker nicht und so lief das Schiff weiter und weiter….! Diese Beobachtung setzte - genau gegenüber auf der anderen Elbseite - die zuschauenden Zöllner erst in Erstaunen und dann, ganz gegen ihr übliches gebaren, ganz schnell in Bewegung. Sie liefen was das Zeug hielt, und konnten sich gerade noch retten, bevor die `Weissenfels` die Zollpontons aus ihrer Verankerung riß und diese die Elbe herunter trieben, bis sie von den Schleppern wieder eingefangen wurden.
Die Flints sind hart im Nehmen…..
….und das schon im zarten Kindesalter. Ab und zu kam es vor, dass eines der Kinder in den Kanal fiel. Dann war das anschließende Ritual immer das gleiche: Das hineingefallene Kind bekam ein heißes Bad und wurde mit viel Liebe gepflegt. Die anderen beteiligten Kinder, die es wieder gerettet hatten, bekamen eine Tracht Prügel, weil sie nicht richtig aufgepasst hatten - und zusätzlich eine Standpauke. Ungerecht wurde die
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